Vom Elend zum Glück
Hilfreich ist die Berücksichtigung uralter Weisheiten
Menschen werden seit Jahrtausenden von Anführern, Autoritäten und Herrschenden (Heereskommandanten, Königen, Kaisern, Päpsten, Präsidenten, Parteien, Händlern, Lehrern, Vorgesetzten etc.) in die Irre geführt. Das geschah oft unbeabsichtigt, weil allen Menschen Fehler unterlaufen können. Oft stand Autoritäten nicht genug gesunder Menschenverstand und Sachkenntnis zur Verfügung. Zuweilen handelten sie auch in eigennütziger, bewusst-bösartiger Absicht, um andere zu verführen, auszubeuten, zu schädigen, zu vernichten.
Allzu viele Menschen sind in Abhängigkeiten von Anführern, Autoritäten und Herrschenden geraten, vertrauten diesen blind, waren deren Entscheidungen ausgeliefert, konnten sich nicht schützen. Die verheerenden Auswirkungen der Diktatur „des Führers“ Adolf Hitler wurden zum Anlass genommen, Maßnahmen zu erfinden und anzuwenden, damit Derartiges zukünftig nicht wieder eintritt.
Dazu gehörten die Gründung der Organisationen der Vereinten Nationen, das Grundgesetz als Verfassung Deutschlands, wissenschaftliche Forschungsprojekte, die Entwicklung geeigneter rechtlicher Regelungen (Rechtstaatlichkeit) sowie Erziehungs-, Bildungs- und Therapiemaßnahmen. Diese beruhen auf der Beachtung der Menschenrechte und sind ausgerichtet auf weltweite Gerechtigkeit und friedliche Zusammenarbeit, die Förderung der Gesundheit und des Allgemeinwohles sowie der nachhaltigen Entwicklung und Sicherung des Lebens auf der Erde. Dementsprechendes Handeln erfordert keine Anführer, Autoritäten und Herrschenden der oben genannten Art, denn die meisten Menschen können lernen, sich selbst (autonom) zu steuern und zu beherrschen. Gemäß dem Rechtsprinzip der Subsidiarität werden anstelle von Anführern, Autoritäten und Herrschenden freiwillig dienende Menschen benötigt, die diejenigen Aufgaben übernehmen, die andere angesichts ihrer jeweils aktuellen Möglichkeiten von sich aus nicht zu leisten imstande sind.
Heute, etwa 70 Jahre nach dem Ende der Hitlerdiktatur, steht alles zur Verfügung, was wir brauchen, um dafür zu sorgen, dass Menschen miteinander auf der Erde in Gerechtigkeit, Freiheit, Frieden, Demokratie und Wohlstand leben können. An etlichen Orten, in sogenannten Subkulturen, gelingt dies in allseits befriedigender Weise. Die meisten Menschen sind davon jedoch noch weit entfernt: Sie befinden sich in menschenunwürdigen Abhängigkeiten, kriegerischen Auseinandersetzungen, Armut, seelischen, körperlichen und gesundheitlichen Notlagen, auf der Flucht aus unerträglichen Lebensumständen.
Offensichtlich herrscht eine Ungerechtigkeit, die in erster Linie darauf beruht, dass vielerorts die Bereitschaft und der entschlossene Wille fehlen, das inzwischen vorhandene Knowhow zur Förderung des weltweiten Allgemeinwohls, also menschlicher Lebensqualität, zur Kenntnis zu nehmen und praktisch anzuwenden, zu verwirklichen. Viele Menschen erleben es als selbstverständlich, dass ihre Menschenwürde von anderen geachtet wird und dass sie ihr Leben selbstbestimmt in Gesundheit und enormer Freiheit sinnerfüllt und glücklich führen können. Viele andere hingegen befinden sich, ohne erkennbares eigenes persönliches Verschulden, in menschenunwürdigen und unerträglichen Lebensumständen, ohne erkennbare Chancen, diesen entrinnen zu können. Etlichen wird das, was sie zu ausreichendem Wohlstand benötigen, von anderen bewusst und schuldhaft vorenthalten.
Damit es allen Menschen auf der Erde in einer sie persönlich zufrieden stellenden Weise gut gehen kann, sind einige organisatorische Maßnahmen (Reformen) durchzuführen. Diese erfordern keine Umverteilung, keine wesentlichen Verluste für einige zugunsten anderer, kein Teilen knapper Ressourcen untereinander. Denn es ist für alle mehr als genug da, sobald mit dem Vorhandenen in rechtstaatlich gebotener Weise vernünftig umgegangen wird. Ein Hauptübel besteht darin, dass etliche Menschen gezielt und bewusst darin unterstützt werden, vorhandene rechtliche Regelungen zum eigenen vermeintlichen Nutzen auf Kosten anderer und zu deren Schädigung anzuwenden.
Um diesen Missstand zu beseitigen, bedarf es in erster Linie einer umfassenden organisatorischen, politischen und juristischen Bildung für alle Menschen. Diese lässt sich mit Hilfe moderner Technologien unter anderem über die Massenmedien und das Internet relativ schnell und kostengünstig fördern. Dazu geeignete Materialien wurden bereits allen Menschen überall nahezu kostenlos zugänglich gemacht. Wer mit rechtmäßigem Handeln noch nicht hinreichend vertraut ist, kann sich das Erforderliche im Rahmen von Trainings- und Therapiemaßnahmen aneignen. Derartiges Aneignen gelingt bereits weltweit zufriedenstellend im Hinblick auf die korrekte Teilnahme am Straßenverkehr.
Im Vollzug derartiger Maßnahmen gibt es nur Gewinner, keine Verlierer. Aufzugeben sind allerdings verbreitete Irrlehren, Irrtümer und Illusionen, die bislang noch der bewussten Berücksichtigung und Anerkennung von Realitäten im Wege stehen. Ganz mühelos ist nachhaltiges Glück im Leben leider nicht zu haben. Deshalb formulierte Goethe im „Faust“: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen.“
Um die Verbreitung optimaler Bildung zu fördern, wurde das vorliegende Buch verfasst. Es macht deutlich, auf was es im menschlichen Leben ankommt. Es zeigt, vergleichbar einem Navigationsgerät, wie zu verfahren ist, um zufrieden leben zu können: welche Wege zu diesem Ziel führen. Wer diese Wegweisung konsequent befolgt, der nähert sich dem Ziel und kommt schließlich auch dort an. Wer stattdessen eigene Wege verfolgen möchte, kann das tun. Allerdings sind schon geringe Abweichungen von der dargestellten optimalen Route mit Schädigungen für die eigene Person und die Umwelt verbunden. Wer Risiken eingeht, der hat diese auch zu (er)tragen und für alle möglicherweise eintretenden Folgewirkungen zu haften. Vor leichtsinnigen Abweichungen von der optimalen Route ist eindringlich zu warnen: Die Auswirkungen können katastrophale, lawinenartige Ausmaße annehmen, außer Kontrolle geraten und in tödliche Abgründe sowie zum Ende des bisherigen Lebens auf der Erde führen:
Wenn das Kräftegleichgewicht im Weltall zwischen den Planeten in ihrer Umlaufbahn um die Sonne durch menschliche Aktivitäten auf der Erde weiterhin zunehmend gestört wird, schert die Erde zwangsläufig aus ihrer Umlaufbahn aus. Entweder entfernt sie sich dann immer weiter von der Sonne, was zu Eiseskälte führt oder sie nähert sich der Sonne, bis alles verglüht.
Dieses Buch beruht auf der Anwendung gesicherten Wissens, auf naturwissenschaftlicher Erkenntnis und Erfolgstechnologie. Diese entstand auf dem Fundament uralter Weisheitslehren, die in unterschiedlichen Kulturen mit unterschiedlichen Zeichen und Worten weltweit überall das Gleiche enthielten: Zuverlässige Anregungen zu nachhaltig gutem Leben. Erinnert sei etwa an Goldmarie und Pechmarie in Grimms Märchen von Frau Holle.