Informationen zum Hintergrund
Alle Menschen leben auf dem Planeten Erde in einer Schicksalsgemeinschaft miteinander, quasi in einem Boot. Das war schon immer so, jedoch haben viele Menschen das lange nicht bewusst wahrgenommen, denn sie fühlten sich nicht in erster Linie als Weltbürger, sondern als Angehörige eines Nationalstaates oder eines Ortes, eines Stammes, einer Familie. Dort leb(t)en sie in einer Ordnung miteinander, die sich deutlich von der Ordnung unterscheidet, in der die Menschen in anderen Regionen der Erde leb(t)en.
Die entstandene Vielfalt an Ordnungen führt(e) immer wieder zu Problemen in der Verständigung und Zusammenarbeit, zu Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen. Etwa seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Erkenntnis, dass die Probleme auf diesem Planeten nur zweckmäßig bewältigt werden können, wenn sich die Menschen allerorts an einer global einheitlichen Rechtsordnung orientieren, die allen ein gutes, glückliches Leben ermöglicht. Bereits seit Jahrtausenden gibt es eine solche Rechtsordnung.(1)Diese beruht auf den Menschenrechten.
Die Aufgabe, für die weltweite Beachtung dieser Ordnung zu sorgen, scheint mit enormen Herausforderungen verbunden zu sein. Denn wer weiß bereits, wie ein Leben gemäß dieser Ordnung aussehen kann und soll sowie was konkret zu tun ist, um dieser Ordnung überall zur Geltung zu verhelfen? Allzu viele Menschen halten ein daran ausgerichtetes Leben gegenwärtig noch für unvorstellbar, unmöglich, utopisch.
Hier liegen wichtige Gründe dafür, dass die globale Ordnung bislang noch kein Thema in den Massenmedien ist. Unsere Politiker und Journalisten interessieren sich anscheinend mehr für Themen, die ihnen und den Bürgern als naheliegender erscheinen, als nicht so weit entfernt vom eigenen Tellerrand. Hinzu kommt die Scheinheiligkeit etlicher Politiker, Unternehmer und Journalisten: Sie tun so, als wenn die Einhaltung der Menschenrechte das Allerwichtigste sei, denn so steht es in der deutschen Staatsverfassung, im Grundgesetz. Tatsächlich halten sie sich nicht daran. Offensichtlich halten sie auch nicht viel davon.
Denn Menschen, denen es vor allem um Macht und Einflussnahme anderen gegenüber geht, um ihre eigene Überlegenheit und Vorherrschaft, sehen die Menschenrechte als etwas an, was gegen sie und ihre Interessen gerichtet ist. Menschen mit solchen Einstellungen ignorieren und meiden lieber alles, was mit gerechter Ordnung zu tun hat. Demgegenüber ist das Thema „globale Ordnung“ für alle Menschen interessant und spannend, die sich benachteiligt und ungerecht behandelt fühlen, als unterdrückt, anderen hilflos ausgeliefert, „abgehängt“.
Glücklicherweise gibt es etliche Menschen, die sich mit dieser Rechtsordnung auskennen, weil sie in ihrem Leben persönlich gründlich erfahren konnten, wie ein menschenwürdiges, menschenrechtsgemäßes Leben ist und wie es sich fördern lässt. (2) Die „Informationen zum Hintergrund“ lassen deutlich werden, auf welchen seriösen Grundlagen die globale Ordnung beruht. Dazu finden Sie hier folgende Texte:
Fußnoten
- (1) Gemäß UN-Informationen entstand 539 v. Chr. unter Kyros dem Großen in Persien die erste schriftliche Charta der Menschenrechte: Eine Zusammenfassung der Geschichte der Menschenrechte. Der Kyros-Zylinder http://de.humanrights.com/what-are-human-rights/brief-history und http://de.humanrights.com/what-are-human-rights/brief-history/declaration-of-human-rights.html
- (2) Konkrete Hinweise und Anleitungen enthält das Buch: Thomas Kahl: Die besten Jahre liegen noch vor uns. Die Menschenrechte als Basis weltweiter Gerechtigkeit und friedlicher Zusammenarbeit im Sinne der Vereinten Nationen. Berliner Wissenschafts-Verlag BWV 2017.
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